(Neuer EKFuL-Vorstand, nicht auf dem Foto: Silke Willer, Doris Beneke)
Die Mitglieder der EKFuL wählten auf ihrer Mitgliederversammlung in Wittenberg einen neuen Vorstand. Für die nächsten vier Jahre besteht der EKFuL-Vorstand aus folgenden Mitgliedern:
Rainer Bugdahn, Vorstandsvorsitzender
Andreas Mende, 1. stellvertretender Vorsitzender
Silke Willer, 2. stellvertretende Vorsitzende
Heike Buschmann, Schatzmeisterin
Ulrike Stender, Vorstandsmitglied
Andreas Rösch, Vorstandsmitglied
sowie als "geborene Mitglieder":
Doris Beneke, Diakonie Deutschland
OKRin Dr. Anne-Katrin Pappert, Kirchenamt der Ev. Kirche in Deutschland
Klaus Schmidt, Ev. Hauptstellenleitungskonferenz
Dr. Martin Merbach, Ev. Zentralinstitut für Familienberatung
Stand: 09.05.2023
Die EKFuL begrüßt den Beschluss zur Aufhebung des § 219a Strafgesetzbuch. Frauen, die einen Schwangerschaftsabbruch erwägen, erhalten im Prozess der Klärung und Entscheidungsfindung nunmehr frei zugängliche und selbstbestimmte Informationsmöglichkeiten.
Lesen Sie hier die Stellungnahme zum Gesetzentwurf.
Aktuelles Positionspapier der EKFuL: "Psychologische Beratung im Rahmen einer verantwortungsvollen Begleitung von Menschen, die einen assistierten Suizid erwägen"
Gesundheit rund um die Geburt für alle - dafür wurden neun Ziele formuliert, mit denen dies gelingen kann. Die EKFuL hat das Eckpunkte-Papier des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen mitgezeichnet.
Die erste Veranstaltung, die in diesem Jahr wieder vor Ort stattfand: Regionalbischof von Halle-Wittenberg, Probst Dr. Dr. Johann Schneider, begrüßte die Teilnehmenden des Fachtags "Lebenswelten 60+" in Halle (Saale).
Mit diesem Fachtag unterstrichen EKFuL und Kooperationspartner Diakonie Mitteldeutschland die Bedeutung der psychologischen Beratung von älter werdenden Menschen. Es wurden die Besonderheiten dieser immer größer werdenden Zielgruppe erforscht und der Beitrag von Prävention und Beratung für ein selbstbestimmtes Leben im sogenannten dritten Lebensalter diskutiert.
Die Paar- und Einzel-/Lebensberatung in evangelischer Trägerschaft kann mit ihrem Angebot einen wichtigen Beitrag leisten zur Teilhabe auch von älter werdenden und alten Menschen. Mit dem demografischen Wandel steigt der Bedarf und die Nachfrage - dafür muss die Paar-, Einzel- und Lebensberatung gestärkt und ausgebaut werden.
Foto (c) EKFuL
v.l.n.r.: B. Schwab-Nitsche (Diakonie Mitteldeutschland), Probst Dr. Dr. J. Schneider (Regionalbischof Halle-Wittenberg), H. Biedowicz (EKFuL)
(Stand 16.9.2021)
Der Weg für das kostenfreie Angebot des vorgeburtlichen Bluttests auf Trisomie 21, 13 und 18 ist frei. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) beschloss am 19.8.2021 die Versicherteninformation zum nichtinvasiven Pränataltest (NIPT) und damit tritt der bereits 2019 gefasste Beschluss in Kraft, der den NIPT als neue Leistung in den Katalog der gesetzlichen Krankenversicherung aufnimmt.
Die Pressemitteilung des G-BA finden Sie hier
Eine vorläufige Version der Versicherteninformation können Sie hier einsehen.
Die EKFuL unterstützt den Aufruf des "Runden Tisches NIPT als Kassenleistung", dass der Deutsche Bundestag sich mit dem Bluttest (NIPT) auf Trisomie 21 (sowie 13 und 18) befassen solle. Zwischen den Positionen der Abgeordneten in der Orientierungsdebatte und den Ergebnissen im Verfahren des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) finden sich Widersprüche, under anderem zu
- Indikation als Voraussetzung für den Test
- ergebnisoffene Versicherten-Information
- Testqualität für Trisomie 13 und 18.
Den Aufruf des Runden Tisches finden Sie hier (1 MB).
Den Abschlussbericht inklusive Versicherteninformation finden Sie hier (5 MB).
Vorstandsmitglieder Andreas Mende und Silke Willer wurden aufgestellt für die Konferenz Diakonie und Entwicklung.
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Sie werden im Oktober 2021 den bisherigen Delegierten Jan Wingert, EKFuL-Vorsitzender, ablösen.
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Das oberste Organ des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung (EWDE) ist die "Konferenz Diakonie und Entwicklung". Hier werden Grundsatzfragen des Werkes beschlossen, über Wirtschaftsplan und Jahresabschluss des EWDE abgestimmt und der Aufsichtsrat und der Vorstand des Werkes entlastet.
Die EKFuL ist derzeit durch Jan Wingert, EKFuL-Vorstandsvorsitzender, in der Konferenz vertreten. Die Konferenz hat 112 Mitglieder, die sich aus Delegierten u.a. der evangelischen Landeskirchen, den gliedkirchlichen diakonischen Werken und evangelischen Fachverbänden zusammensetzen. Die 60 Fachverbände in der Diakonie Deutschland haben 23 Plätze in der Konferenz. Für die nächste Wahlperiode der Konferenz im Oktober 2021 wurde mit der Wahl der Delegierten aus den Fachverbänden begonnen.
EKFuL-Vorstandsmitglied Andreas Mende wurde in der Gruppe der Gemeinde- und integrationsorientierten Fachverbände (Fachgruppe II) für die Konferenz Diakonie und Entwicklung aufgestellt. Er wird nach Willen der Fachgruppe II für die nächsten sechs Jahre Mitglied der Konferenz sein . Damit wird er Jan Wingert ablösen und die kontinuierliche Mitarbeit der EKFuL in diesem Gremium des EWDE sichern.
Die Mitgliedschaft in der Konferenz ist personengebunden und kann nur von gewählten Personen vertreten werden. Mit Silke Willer als Stellvertreterin von Andreas Mende ist ein weiteres EKFuL-Vorstandsmitglied für die Konferenz aufgestellt.
Weiterhin wurde in der Fachgruppe der Gemeinde- und integrationsorientierten Fachverbände (Fachgruppe II) deren Delegierter im Aufsichtsrat des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung gewählt. Andreas Mende konnte sich bei dieser Wahl durchsetzen und wird ab Oktober 2021 eines der 23 Mitglieder des Aufsichtsrates sein.
Der Aufsichtsrat überwacht die Umsetzung der Beschlüsse der Konferenz und ist zuständig für die Berufung der Vorstände und begleitet deren Arbeit. Mit der Wahl von Andreas Mende wird die EKFuL erstmals in diesem Gremium vertreten sein.
Andreas Mende: "Ich danke den Mitgliedern der Fachgruppe II für ihr Vertrauen. Die hier vertretenen Gemeinde- und integrationsorientierten Fachverbände bilden ein weites Spektrum der diakonischen Arbeit ab, ihre Stärke ist die Vielfalt. Diese Vielfalt will ich mit meinem Wissen und Engagement bereichern."
Zu den Personen:
Andreas Mende
Der Diplom Sozialpädagoge und Diakoniewissenschaftler Andreas Mende ist Geschäfts-führer der Beratung + Leben, eine gemeinnützige Gesellschaft der Immanuel Albertinen Diakonie. Er verantwortet 22 psychologische und soziale Beratungsstellen mit über 120 Mitarbeitenden in Berlin + Brandenburg.
Silke Willer
Die Diplom Sozialarbeiterin ist Hauptstellenleiterin und Referentin für Erziehungs-, Familie-, Paar- und Lebensberatung, Schwangerschafts(-konflikt)beratung und Suchthilfe.
Sie vertritt im Diakonischen Werk Schleswig-Holstein die Interessen der 11 diakonischen/evangelischen Schwangerschafts(-konflikt)beratungsstellen und 20 psychologischen (Erziehungs-, Familien-, Paar- und Lebens-) Beratungsstellen in Schleswig-Holstein.
Jan Wingert
Der Pastor der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) leitet die Hauptstelle für Familienberatung der EKvW und ist Referent für Familien- und Erziehungsberatung in der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe. Jan Wingert ist Vorstandsvorsitzender der EKFuL und vertritt derzeit die Fachgruppe II in dem Ausschuss Diakonie des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung.
Ansprechpartnerin für weitere Informationen:
Henriette Biedowicz, Bundesgeschäftsführerin
Tel. 030 52 13 559 19, E-Mail
Die EKFuL hat der Problematik der sexualisierten Gewalt allgemein schon immer große Bedeutung beigemessen. Deren Aufarbeitung und Verhinderung im Kontext der Evangelischen Kirche in Deutschland und ihren Strukturen war der EKFuL ein besonderes Anliegen. Daher arbeitet die EKFuL seit Gründung der EKD-Konferenz "Prävention-Intervention-Hilfe bei Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung" (PIH-K) in dieser Konferenz mit, seit 2011 vertreten durch das damalige Vorstandsmitglieds Christoph Pompe, seit 2019 durch das Vorstandsmitglied Ulrike Stender.
Die PIH-K ist das Forum für fachlichen Austausch, Formulierung fachlicher Standards und Konzeptentwicklung im Kontext von Prävention, Intervention und Hilfe bei Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung. Teilnehmende sind die Landeskirchlichen Beauftragten und Beauftragten der Diakonischen Landesverbände, Vertreter*innen der EKD und der Bundesdiakonie sowie das EZI und die EKFuL.
In den letzten Jahren haben sich die evangelischen Beratungsstellen vor Ort zunehmend beraterisch weiter qualifiziert und insbesondere ihre Angebote der psychologischen Beratung für Betroffene von sexualisierter Gewalt weiterentwickelt. Sofern Fragen der Antragstellung auf Anerkennung des Leids im Raum stehen, gewährleisten sie die Weitervermittlung an die landeskirchlichen Ansprechstellen. Die evangelischen Beratungsstellen beteiligen sich zudem in beachtlichem Umfang an der Umsetzung der Schulungen, die im Rahmen der Initiative „hinschauen – helfen – handeln“ entwickelt wurden. Einige Mitarbeitende aus evangelischen Beratungsstellen sind auch in den Unabhängigen Kommissionen zur Anerkennung des Leids bzw. zur Zuerkennung von Anerkennungs- und Unterstützungsleistungen der Landeskirchen und der gliedkirchlichen diakonischen Werke vertreten.
Im Rahmen des 11-Punkte-Programms der EKD erfuhr die PIH-K eine Stärkung ihres Stellenwertes: Sie begleitet die Umsetzung dieses Programms beratend und arbeitet dem Bevollmächtigten-Ausschuss der EKD zu.
Eine Zusammenfassung der Aktivitäten der EKD im Themenfeld sexualisierter Gewalt finden Sie hier (PDF, Stand Juli 2020).
Unter www.ekd.de/missbrauch finden Sie die jeweils aktuellen Informationen zu:
Infoveranstaltungen zu der Aufarbeitungsstudie
Seitens des Forschungskonsortiums werden zwei Termine angeboten, an denen es für die interessierte (evangelische) Öffentlichkeit jeweils eine Informationsveranstaltung zur wissenschaftlichen Aufarbeitungsstudie gibt. Aufgrund der Corona-Lage werden die Veranstaltungen digital stattfinden. Der 1. Termin Montag, 25. Januar 2021 hat bereits mit großer Teilnehmendenzahl stattgefunden.
Der 2. Termin findet statt am Mittwoch, 24. Februar 2021 von 10 bis 12 Uhr.
Anmeldungen an:
Nicole Toms, Fachstelle sexualisierte Gewalt der EKD, Projekt Aufarbeitung
Mail (Link)
T.+49(0)511 2796 8267 (im Moment unter dieser Nummer nur eingeschränkt erreichbar)
Mobil: +49(0)1511 2200 788
Dieses Diskussionspapier nimmt die spezifischen Merkmale und möglichen Herausforderungen in den Blick, die sich für die Supervision im kirchlichen und diakonischen Bereich ergeben.
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